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Was ist eine Fußambulanz?

Gemeinsame Initiative zur Verhinderung von Amputationen

Um die Zahl von Amputationen bei Diabetikern in Niedersachsen zu verringern, Fußwunden vorzubeugen und die Lebensqualität von Diabetikern in unserem Land zu verbessern haben in einer gemeinsamen Initiative die niedersächsischen Diabetologen, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen und die niedersächsischen Krankenkassen ( AOK, IKK, LKK, alle BKK'en und die Knappschaft) 2012 die flächendeckende Einrichtung von Fußambulanzen in Niedersachsen beschlossen und vorangetrieben.

Seit 2017 sind weitere Krankenkassen der Initiative beigetreten und übernehmen die erhöhten Kosten einer Fußbehandlung in der diabetologischen Fuß-Ambulanz (DAK, KKH und die HKK)

Mittlerweile haben wir eine flächendeckende Versorgung im ganzen Bundesland Niedersachsen sichergestellt.

Diabetologische Fuß-Ambulanz KVN

Die Anerkennung als Diabetologische Fußambulanz KVN setzt eingehende Erfahrung in der Vorbeugung und Behandlung des diabetischen Fuß-Syndroms voraus. Die beteiligten Ärzte und Wundmanager müssen sich regelmäßig in Pflichtveranstaltungen fortbilden. Auch die praktischen Fähigkeiten werden dabei vertieft.

Dazu wurde eigens die Niedersächsische Fußtagung der Diabetes-Akademie-Niedersachsen und des Verbandes niedergelassener Diabetologen Niedersachsens (VNDN) ins Leben gerufen.

Jede Fußambulanz muss einen eigenen Behandlungsraum für die Fußbehandlung vorhalten, auch die personellen Voraussetzungen sind geregelt.

Die apparative Ausstattung muss eine zuverlässige Gefäßdiagnostik (Nachweis von Durchblutungsstörungen) sowie die neurologischen Diagnostik von Sensibilität, Temperaturdiskrimination und Sudomotorik (Funktion der Schweißdrüsen am Fuß) ermöglichen.

Die Möglichkeit zu lokalen chirurgischen Wundinterventionen muss gegeben sein.

Die Wundärzte in den Fußambulanzen arbeiten in einem Kompetenznetz mit zahlreichen anderen Ärzten eng zusammen:

Diabetologische Fußambulanz KVN

Der Fußraum

  • Angiologen

  • Gefäßchirurgen

  • Neurologen

  • Orthopäden

Weitere Berufsgruppen sind in dieses Versorgungnetz eingebunden:

  • Orthopädie-Schuhmacher

  • Orthopädie-Schuh-Techniker

  • Podologen

Dieser interdisziplinäre Ansatz schafft die Voraussetzung für eine umfassende und erfolgreiche Behandlung des diabetischen Fuß-Syndroms in Niedersachsen.

Niedersachsen hat damit als Flächenland das dichteste, flächendeckende Fuß-Versorgungsnetz von zertifizierten diabetologischen Fußambulanzen in der Bundesrepublik Deutschland.

Das diabetische Fuß-Syndrom

Das diabetische Fuß-Syndrom ist eine komplexe Störung von Sensibilität, Hautschutzmechanismen und ggf. der Durchblutung, die häufig zu chronischen Wunden an den Füßen von Diabetikern führt.

Häufig ohne Schmerzen und sonstige Krankheitszeichen, so dass Patienten die Situation häufig unterschätzen. Bei rechtzeitiger Behandlung ...

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KBV-Qualitätsbericht 2014

Fußambulanzen im KBV-Qualitätsbericht

Eine der Komplikationen des Diabetes mellitus ist das diabetische Fußsyndrom. Ursache dafür sind erhöhte Blutzuckerwerte, die über längere Zeit zu Schädigungen der großen und kleinen Blutgefäße – der Makro- und Mikroangiopathie – sowie zu Schädigungen der Nerven – der sogenannten Neuropathie – führen können.

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Podologische Behandlung

Wer kann eine podologische Behandlungs auf Kosten der gesetzlichen Krankenkasse verordnet bekommen?

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